top of page

Was die Presse schreibt

Widor
Widor — 10 Symphonies for Organ

Ich kann diese neue Ausgabe der Orgelsinfonien von Widor sehr empfehlen. Dupuis verschafft dem Interpreten Klarheit und ein Wiedererkennen von Widors wahrem authentischem Stil, das vielleicht in einigen früheren Ausgaben gefehlt hat, die lediglich versucht haben, bereits vorhandenes, oft ungenaues Material nachzudrucken, ohne den mutigen Schritt zu einer konstruktiven und zielgerichteten Überarbeitung zu gehen.

 

Kurt Ison in:

The Sydney Organ Journal

(aus dem Englischen übersetzt)

 

Den vollständigen Originaltext ansehen

Die Veränderungen, die Dupuis am überlieferten Notentext vorgenommen hat, erklären sich aus satztechnisch sehr gut begründeter Einsicht, schlagen sich aber außerdem vor allem in der Überarbeitung des zum Teil verheerenden Notenbilds der Erstausgaben nieder, das Dupuis in ein gut lesbares Querformat übertragen hat. […] Ihr großes Plus besteht in der Lese- und Wendefreundlichkeit und der damit verbundenen großen Praxisnähe der Bände, die der bemerkenswerten Erfahrung des Herausgebers geschuldet ist.

Univ.-Prof. Dr. Birger Petersen
in: Forum Kirchenmusik

Den vollständigen Originaltext ansehen

Die Ausgaben sind gut präsentiert auf hochwertigem Papier mit klaren und leicht lesbaren Schriftarten, und die Registrierungsangaben sind gleichermaßen klar. Die Anmerkungen in diesen Ausgaben sind informativ und hilfreich, und wo Änderungen vorgenommen wurden, ist es aus guten Gründen. […] Die Edition zeigt deutlichen Respekt für Widors Lehren in Phrasierung und Legato, einem Stil, den der Komponist von seinem Lehrer Jacques-Nicolas Lemmens gelernt hat. […] Dies ist eine beeindruckende und gut recherchierte Ausgabe, die mit Blick auf den Spieler konzipiert wurde und eine, die von allen, die den Komponisten spielen möchten, ernsthaft in Betracht gezogen werden sollte.

Malcolm Archer in: Organists' Review
(aus dem Englischen übersetzt)

Handel
3 couvertures Haendel.jpeg

Luc Dupuis' neu überarbeitete und korrigierte Ausgabe der letzten Konzerte von G.F. Händel ist eine elegante Bearbeitung dieser Kammermusikwerke für Orgel solo. […] Die Gravur ist angenehm zu lesen, und die spiralgebundene Partitur im Querformat ermöglicht ein seltenes und einfaches Umblättern. Diese Ausgabe wird diesem Repertoire neues Leben einhauchen und seine Vielseitigkeit erheblich erweitern.

Jordan Prescott in: The American Organist

(Aus dem Englischen übersetzt)

Das größte Verdienst der Dupuis-Ausgabe ist die Qualität des neu hinzugefügten Materials, das in den späteren Konzerten einer Reihe von Originalkompositionen im Stil Händels gleichkommt (am umfassendsten in op. 7, Nr. 3 mit seiner Überschrift Adagio e fuga ad libitum). Die neu komponierten Sätze haben einen idiomatischen Stil und sind musikalisch interessant, wahrscheinlich das Ergebnis der langjährigen Erfahrung des Herausgebers als Lehrer für Harmonie und Kontrapunkt.

 

Aaron JAMES in:

Journal of the Royal Canadian College of Organists

(Aus dem Englischen übersetzt.)

Am Nützlichsten ist, dass Dupuis die ad lib. Abschnitte vollständig und im korrekten Händelschen Stil ausgeschrieben hat, und, noch einen Schritt weitergehend, komponierte er ganze langsame Sätze, wo der Organist gefordert war, mit den Grundstimmen zu improvisieren. [...] Dies ist eine sehr willkommene und hilfreiche Ausgabe.

Pastor de Lasala in

The Sydney Organ Journal

(Aus dem Englischen übersetzt)

Dialogue
Dialogue - Couverture réduite.jpg

[...] Dupuis' reiche, leuchtende Harmonien und die Erkundung nicht-traditioneller Tonleitern sind charakteristisch für sein Werk, mit dem er seinen einzigartigen Weg beschreitet. Es muss erwähnt werden, dass die stilistischen Einflüsse von Marcel Dupré (1886-1971) und der improvisatorische Stil von Pierre Cochereau (1924-1984) auch in "Dialogue" erkennbar sind.

Dupuis ist ein bekennender Schüler der Französischen Symphonischen Schule. Die farbenreichen Registrierungskombinationen in Danse des étoiles, die expressive und emotionale Tiefe von Méditation sur le mystère de la creation und die orchestrale Größe von Forces et profondeurs astrales bestätigen diesen Eindruck. Die nahezu kodifizierten Anweisungen für die Verwendung der Manuale, die Umsetzung der Dynamik, die sehr spezifischen Registrierungsangaben und die entsprechend detaillierten Artikulationsvorschläge à la française verleihen diesem Anspruch zusätzliche Glaubwürdigkeit.

 

Dupuis' "Dialogue" ist ein bahnbrechendes Meisterwerk in der Welt der Orgelmusik. Mit dieser Komposition hat er die Grenzen dessen, was mit der Orgel und ihren Möglichkeiten idiomatisch möglich ist, erweitert und nimmt den Interpreten und Zuhörer mit auf eine fesselnde Sternenreise durch den Raum, den Kosmos und die menschliche Erfahrung. Seine Meisterschaft und schiere Vielseitigkeit beim Schreiben für die Orgel sind beeindruckend, und seine Fähigkeit, tiefe Emotionen hervorzurufen, ist nichts weniger als bemerkenswert. "Dialogue" ist ein Zeugnis für die anhaltende Kraft und Wirkung der Orgel, die selbst im 21. Jahrhundert, in dem die Relevanz des Instruments immer wieder in Frage gestellt wird, bewegt und inspiriert.

Prof  Theo van Wyk, Pretoria
in: Journal of the Southern African Church 
and Concert Organists Society

(Aus dem Englischen übersetzt)

[…] Der Aufbau ist raffiniert: Die Suite kann nach Belieben von einer oder zwei Orgeln gespielt werden. Es gibt lediglich mit I und II gekennzeichnete Passagen für orgue de tribune und orgue de choeur. Diese dürfen außer Acht gelassen werden; Es gibt keine Passagen, die zwei Orgeln (und damit zwei Spieler) gleichzeitig erfordern.

Musikalisch fallen einem sofort die gewollten Parallelen zu Messiaen auf. Jedem der sieben Sätze ist ein eindrucksvoller Titel gegeben, der beide Bedeutungen von „himmlisch“ widerspiegelt: den geschaffenen Kosmos und das ewige Reich Gottes. Was gemeint ist, ist nicht ganz klar. Der Titel erinnert an die Mystik von Les Corps glorieux oder sogar an das Quatuor pour la fin du temps; aber hier endet alle Ähnlichkeit. Dupuis‘ Kompositionsstil unterscheidet sich stark von dem Messiaens, ganz zu schweigen von seiner Spiritualität.

Diese Stücke wirken für mich eher wie kurze und sehr intelligente Improvisationen: Eine klare und kraftvolle Idee wird vorgeschlagen und angemessen entwickelt, endet im richtigen Moment ohne auf einem Punkt zu beharren. Sie reichen von ziemlich leicht bis ziemlich schwer.

Das Stück, das ich kürzlich für ein Mittagskonzert auswählte, war „Rêve céleste“ (ja, das „ziemlich leichte“). Zeitweise scheint es an Le Banquet céleste zu erinnern. (Ich habe mich am Ende für Messiaens Registrierung für gouttes d’eau entschieden.) Ebenso nutzt der erste Satz, „Visions dans l’infini“, Messiaens bevorzugte Technik der Entwicklung durch Reduktion, ganz zu schweigen von der thematischen Nebeneinanderstellung. Dennoch sind die formale Struktur, die Ästhetik und die musikalische Sprache völlig unterschiedlich, und es fehlen offenbar (vorbehaltlich einer eingehenden Analyse) die indischen deçî-tâlas und die Modi der begrenzten Transposition.

Alles in allem eine interessante Suite: farbenfroh, eindrucksvoll und größtenteils zugänglich, vielleicht mit ein paar erklärenden Worten.

Jonathan B. HALL, Fago, ChM, in: The American Organist (aus dem Englischen übersetzt)

Titanic

Programmmusik, gegossen in die Form einer einsätzigen Sonatine im 5/4-Takt. Das absteigende Thema erklingt schon früh, nach einigen Takten Aufwärtsbewegung (optimistisch, aber ahnungsvoll) und dominiert bis zum Ende, wenn wir das ursprüngliche Aufwärtsmotiv in einem neuen tragischen Kontext hören. Es gibt zehn kurze Erläuterungen, die die Interpretation des Hörers leiten. Im Schlusskommentar ist von einer „allmächtigen und rachsüchtigen Natur“ (la nature toute puissante et vengeresse) die Rede.

Obwohl ich finde, dass dies eine unnötig düstere Sicht auf die Natur ist, ist das Stück gut aufgebaut und musikalisch interessant. Ich denke, ein Publikum würde es nachvollziehbar finden, und die Stimmung ist entsprechend tragisch. Ich empfehle, diesen begabten Improvisator und Komponisten kennenzulernen.

Jonathan B. HALL, Fago, ChM, in:

The American Organist, (aus dem Englischen übersetzt)

Miniatures
Trois miniatures - Couverture simple.jpg

Luc Dupuis sagt, er habe eine Vorliebe für französische symphonische Musik. Dieses Triptychon, in dem Einflüsse von Vierne, Alain und Duruflé anklingen, legt davon Zeugnis ab. Die Miniaturen eignen sich für eine vollständige Aufführung, aber auch als eigenständige Werke, zum Beispiel als musikalisches Intermezzo während einer Feier. Ich habe es genossen, alle drei durchzuspielen.

Joost VAN BEEK in: De Orgelvriend, Niederlande

(Aus dem Niederländischen übersetzt)

Interview
bottom of page